Social Media Autor: Verena 13.10.2017

WordPress ist aus Google-Sicht Suchmaschinengeeignet

Da die Suchmaschine Google hinsichtlich ihres Algorithmus eher zu der verschwiegenen Sorte gehört, zerbricht man sich in der Branche ordentlich den Kopf. Dreh- und Angelpunkt ist immer die Frage, was der komplizierte Algorithmus als gut bewertet und was nicht. Zuletzt wurde die Frage diskutiert, ob Google ein bestimmtes CMS bevorzugt. Das sogenannte Content Management System (CMS) ist beliebt. Kein Wunder, denn nicht nur Programmierer kommen damit bestens zurecht. Inhalte lassen sich leicht anlegen und pflegen. Außerdem gibt es, zum Beispiel für WordPress, zahlreiche Plug-Ins, die die Suchmaschinenoptimierung im Backend erleichtern. Solche CMSs sind entsprechend beliebt und werden häufig genutzt. Am häufigsten wird das CMS WordPress genutzt. Die Basisversion ist kostenlos und open source, insofern steht eine breite Community hinter der Weiterentwicklung des CMS. Spekulationen ließen vermuten, dass Google speziell dieses Content Management System bevorzugen würde. Hierzu äußerte Johannes Müller von Google nun, dass WordPress aus Googles Sicht für die Suchmaschine und ein mögliches, gutes Ranking geeignet sei. Er widersprach jedoch Vermutungen, Google könnte WordPress-Seiten gegenüber anderen CMS oder HTML-basierten Homepages bevorzugen.

Die Schwierigkeiten eines CMS

Auch wenn nun klar ist, dass ein CMS grundsätzlich für die Möglichkeit eines guten Rankings geeignet ist, kommt es bei der Verwendung dieser Systeme dennoch zu einigen Schwierigkeiten. Denn die vielen Plug-Ins, die das SEO-Leben vereinfachen können, haben nicht nur Vorteile. Ladezeiten, die im Vergleich mit reinen HTML-Seiten um ein Vielfaches länger sein können, sind nicht nur ein Nachteil von CMSs wie WordPress oder Joomla. Außerdem verwenden CMS häufig PHP oder JavaSkript-Codes. Auch das führt zu einer Verlangsamung der Ladezeiten. Beliebt sind diese Codes dennoch. Denn so wird aus einem einfachen Blog eine ansehnliche Seite, die, je nach Zielgruppe, urban oder schlicht ist. Entscheidend für den Nutzer und hinsichtlich der SEO-Richtlinien ist die richtige Konfiguration der WordPress-Seite. Auch die Auswahl der passenden Plug-Ins sollte bedacht werden. Daneben spielt aber auch die Leistungsfähigkeit des genutzten Services eine große Rolle. Da alles im Blick zu haben, ist für unerfahrene Nutzer, für die CMS erschaffen wurde, schwer. Erfahrungsgemäß neigen Laien dazu, möglichst viele Plug-Ins zu installieren, um die Seite individuell zu gestalten und auch die SEO-Richtlinien von Google im Blick zu behalten. Leider wirkt sich gerade dieser Umstand häufig negativ aus. Die Seiten werden schwerfällig und so manches Unternehmen wundert sich über kurz oder lang, warum die Seite kaum Traffic hat. Ein genauer Blick auf das CMS macht dann meist recht schnell deutlich, dass gerade die vielen Vorteile der Content Management Systeme für den SEO-Genickbruch verantwortlich sind. Dabei sollen an dieser Stelle nicht alle CMS verteufelt werden. Sie sind praktisch und werden auch von erfahrenen SEOs gerne eingesetzt. Aber auf zu viele Plug-Ins sollte auf jeden Fall verzichtet werden. Ein erfahrener Programmierer bzw. eine erfahrene SEO-Agentur kann vieles, was durch ein Plug-In aufgespielt wird, in den Quellcode programmieren. So verbindet man ästhetische Gesichtspunkte wie auch SEO-Umsetzungen mit einer schnellen Ladezeit.

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