Performance Autor: Verena 4.08.2017
Für erfolgsorientierte Unternehmen ist eine hochmoderne Ausrichtung der Online-Marketingstrategie unerlässlich. Dazu gehört eine optimale Adaption der unterschiedlichen mobilen Endgeräte, über welche die potenziellen Verbraucher ständig und überall erreichbar sind. Eine schnelle und fehlerfreie Anzeige des Webseiteninhalts ist allerdings nicht so einfach zu gewährleisten, denn dazu bedarf es der Beherrschung diverser technischer Herausforderungen wie beispielsweise unterschiedlicher Internet- bzw. Ladegeschwindigkeiten oder verschiedener Displaygrößen. Mittels verschiedener Maßnahmen, wie zum Beispiel über das Prädikat „Mobile-Friendly“ oder durch Initiativen wie „AMP“ (Accelerated Mobile Pages Projekt) belohnt bzw. unterstützt Google die Aktivitäten der Webseitenbetreiber im Hinblick auf eine besonders benutzerfreundliche Ausrichtung ihrer Internetauftritte. Wo allerdings der Unterschied zwischen Mobile-Friendly und AMP genau liegt, wird in diesem Text näher erläutert.
Goolge hat es sich schon immer zur Aufgabe gemacht, die Benutzerfreundlichkeit von Websites in all ihren Fassetten zu unterstützen. Diesbezüglich nutzt Google die Möglichkeiten, die sich der größten Suchmaschine weltweit über deren Rankingfaktoren bieten, um auf die Webseitenbetreiber Einfluss auszuüben. Einen besonderen Fokus legt Google dabei auf die Nutzererfahrungen hinsichtlich des Abrufens einer Internetseite. Der aufgeklärte User möchte stets jederzeit kommunizieren können und möglichst jederorts auf jegliche Informationen zugreifen. Das Wichtigste, was dem Webseitenbesucher in diesem Zusammenhang den ersten und nachhaltigsten Eindruck vermittelt, ist die Ladegeschwindigkeit einer Internetseite. Dauert der Seitenaufbau zu lange – wobei Google in diesem Fall lediglich von einer Zeitspanne von mehr als 2 Sekunden spricht – fallen die Aussichten auf einen durch die Website initiierten Erfolg drastisch ab. Das liegt daran, dass der moderne User heutzutage keine Zeit bzw. Geduld hat, lange auf ein voll funktionsfähiges Interface zu warten und deshalb die Website bei einer zu langen Ladezeit unmittelbar wieder verlässt. Die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Besuch der Seite ist verschwindend gering. An dieser Stelle liegt auch der Ansatz für den Unterschied zwischen Mobile-Friendly und AMP.
2015 hat Google mit der Einführung des „Mobile-Friendly“-Labels die Webseitenbetreiber dazu gebracht, die Benutzerfreundlichkeit bei der Erstellung ihrer Websites in den Vordergrund zu stellen. Zudem stellt Mobile-Friendlyness seitdem einen der wichtigsten Rankingfaktoren dar. Das Label hat Google unterdessen wieder abgeschafft, da laut Google mittlerweile mehr als ca. 85% der Webseiten die Kriterien zur Verleihung des Labels erfüllen, welches sich deshalb als überflüssig herausstellt. Das besondere an einer Internetseite, welche im Sinne von Google das Prädikat „Mobile-Friendly“ verdient, ist das sogenannte Responsive Web Design (RWD), in welchem die Website dargestellt wird. RWD unterstützt die optimale grafische Darstellung von Webseiteninhalten auf sämtlichen mobilen oder fixen Endgeräten. Dabei wird das Layout der Seite üblicherweise der Größe des Browserfensters angepasst. Auf diese Weise sollen dem Nutzer möglichst qualitativ hervorragend dargestellte Websites gewährleistet werden, egal, ob er diese über den Desktop-Computer, über sein Smartphone oder das Tablet anfordert.
Da die Internetgeschwindigkeit in zahlreichen Ländern keinen ausschlaggebenden Parameter für die Ladezeiten von Internetseiten darstellt, treten andere Faktoren wie die technische Entwicklung sowie das Design von Websites in den Vordergrund. Durch das im Oktober 2015 gestartete AMP oder Accelerated Mobile Pages Project verfolgt Google einen weiterführenden Ansatz zur Optimierung der Darstellung von Suchergebnissen und dadurch selbstverständlich zu einer weiteren Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Mittels der AMP-Initiative soll die Vision verwirklicht werden, dass Webmaster ihre Internetseite einmalig mit optimal auf die mobilen Bedingungen angepasstem Inhalt bestücken, welcher überall unverzüglich abrufbar ist. Den Webseitenbetreibern wird folglich durch AMP eine Möglichkeit eröffnet, Internetseiten mit einem eigens für Mobilgeräte bestimmten Inhalt zu erzeugen, der möglichst schnell geladen und abgerufen werden kann. Der Fokus liegt also hauptsächlich auf der Adaption der Websites an die Mobilität der User unter der Prämisse einer optimalen Ladezeit.
Unterschiede zwischen Mobile-Friendly und AMP existieren auch im Zusammenhang mit den Rankingkriterien von Google. Auch wenn Google das Label „Mobile Friendly“ wieder entfernt hat, ist dieses Kriterium nach wie vor ein ausschlaggebender Rankingfaktor, welcher von Google als solcher besonders berücksichtigt wird. Im Gegensatz dazu ist AMP derzeit noch kein Parameter, der das Ranking einer Website unmittelbar beeinflusst. Jedoch der zunehmende Erfolg der Websites, welche bereits über AMP verfügen, gibt den Webseitenbetreibern recht, welche bereits Homepages mit AMP implementiert haben. Dieses wird am Beispiel der Washington Post deutlich: Seit dem Einsatz von AMP ist die Klickrate der Zeitung um ca. 50% gestiegen, die Ladegeschwindigkeit der AMP basierten Seiten ist im Vergleich zu den herkömmlichen Webpages um 88% schneller und die User von AMP-Websites kehren in über 63% der Fälle ständig – innerhalb von 7 Tagen – auf die Seiten der Washington Post zurück - traditionelle Webseiten-User nur zu 51%.
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