Performance Autor: Verena 12.10.2018

Sechs Gründe für eine hohe Absprungrate - und wirksame Gegenmaßnahmen

Für den Betreiber einer Website sind die generierten Aufrufe häufig zentral, um diese zu monetarisieren. SEO Texte und weitere wirksame Schritte können dafür sorgen, Besucher anzulocken und diese zu halten. Sie zum Besuchen weiterer Subdomains auf der Website zu animieren ist nicht immer ganz einfach. Dieser Effekt lässt sich auch messen und wird mit der Absprungrate beschrieben. Diese gibt an, wie viele der Besucher eines anfänglichen Links einer Domain sich dann noch weiter auf dieser Website umschauen und dann mindestens noch eine zweite Subdomain besuchen. Ist die Absprungrate also hoch, nutzen viele Besucher nur die eine Domain und verlassen die Website dann wieder.

Die Gründe hierfür sind vielfältig, unterscheiden sich zwischen den meisten Websites nicht großartig und können daher bei hohen Absprungraten auch effizient bekämpft werden. Hohe Absprungraten beginnen zwischen 60 und 70 % und weisen darauf hin, dass die Website unter Umständen überarbeitet werden sollte. Gründe und Gegenmaßnahmen möchten wir daher in der Folge vorstellen.

1. Die Angst vor Viren und Malware ist und bleibt weiterhin hoch – Seriosität wird gefordert

Die Gründe warum die Angst vor Viren und die entsprechende Vorsicht so hoch sind, sind offensichtlich. Viren sind lästig, Computer sind teuer und persönliche Daten werden versucht um jeden Preis zu schützen. Das Internet ist hierbei in der allgemeinen Wahrnehmung zurecht die größte Gefahrenquelle. Wirkt eine Website dann unseriös, wird sie schnell wieder verlassen. Mangelnde Seriosität kann sich in vielen Aspekten äußern. Häufige Rechtschreibfehler sind hier der erste Ansatzpunkt, den es zu vermeiden gilt. Aber auch die URL bietet Indizien über die Seriosität. Die https-URLs sind beispielsweise bereits von Beginn an als sicher klassifiziert, während http-URLs inzwischen oft schon vom Browser als unsicher gewertet werden. Generell sollte die URL eine vertrauenswürdige Ausprägung haben, um Besucher der Website überhaupt zu einem Klick zu animieren.

Auch Pop-Ups oder zu viel Werbung gelten schnell als unseriös und machen den Besuch zu einem Entscheidungsproblem. So kann eine Überflutung mit Werbung zwar erst einmal zu höheren Werbeeinnahmen führen, in der Folge allerdings weitere Einnahmen verhindern, da der Absprung schnell geschehen ist. Auch wo die Werbung platziert wird ist hier entscheidend. Wird der Text nicht mehr gefunden, verschreckt das schnell die Besucher. Inhaltlich sollten die Werbenden ebenfalls passen und eben nicht die ansonsten vorhandene Seriosität untergraben.

2. Das Design muss überzeugen und einladend wirken

In Sachen Design gilt es ein gesundes Mittelmaß zu finden. Dieses ist dadurch gekennzeichnet nicht zu langweilig zu sein, gleichzeitig aber erneut auf Seriosität zu achten, möchte man als Betreiber die Inhalte eben auch thematisch eingebettet präsentieren. Hierbei sind klare Strukturen das, was den Besuch ausmacht und dazu führt, weitere Inhalte aufzurufen. Bunte und grelle Farben sind zu vermeiden, sofern es thematisch nicht genau zur Website oder zum Inhalt passt.

3. Übersichtlichkeit ist der Schlüssel zum Besuch weiterer Subdomains

Ist eine Website einladend gestaltet, so kann das Besucher zumindest auf der anfänglichen Seite halten. Weitere Domains anzuklicken ist aber nur dann möglich, wenn diese gefunden werden und es sie überhaupt gibt. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Angefangen bei thematischen Sortierungen der Inhalte bis hin zu Quer-Verlinkungen innerhalb des Contents, sind die Möglichkeiten durch Text und Bausteine die Absprungrate zu reduzieren grenzenlos. Navigation ist hier das Stichwort, welches durch viele Vorüberlegungen und eine klare und durchdachte Struktur erreicht werden kann.

4. Die Verpackung hält nicht was sie verspricht

Ein ganz häufiger Fehler liegt ganz einfach darin, dass Besucher auf der Website nicht das finden, was sie sich erhofft haben. Bei der Suche in Google oder anderen Suchmaschinen springen natürlich zunächst einmal Meta-Beschreibungen und Title Tags ins Auge. Scheinen diese den Erfolg zu versprechen, wird weiterführend die Überschrift des Contents betrachtet. Gibt es hier bereits Unterscheidungen, kann die Website schnell wieder verlassen werden. Gleiches gilt, wenn der Content selbst sich dann unterscheidet. In vielen Fällen ist das auch einfach nur Pech, da eben nach anderen Inhalten gesucht wurde, Systematische Fehler können hier aber häufig auch die hohe Absprungrate erklären.

5. Technische Fehler gilt es zu vermeiden – den Besuch so angenehm wie möglich gestalten

Geduld ist in Zeiten des Internets eine Tugend, die schnell in Vergessenheit gerät. Lange Ladezeiten sind folglich einer der weitverbreitetsten Gründe für eine hohe Absprungrate. Das Schöne an diesem Problem ist, dass es sich ganz einfach überprüfen lässt. Gleiches gilt für andere Probleme, die ebenfalls technischer Natur sind. Leere Seiten oder Fehlermeldungen zeichnen sich nicht nur in extrem kurzen Besuchszeiten ab, sondern können bei dem eigenen Besuch der eigenen Domain identifiziert werden. Um solche Probleme zu vermeiden geht es ganz einfach darum, bei der Erstellung der Website und auch des Contents Vorsicht walten zu lassen und diese erst freizugeben, wenn ausgiebige Tests gefahren wurden.

Technische Fehler können natürlich auch in vielen weiteren Bereichen auftreten. Dazu gehören unter anderem die Verlinkungen zu den Subdomains, die ja zentral sind. So sollte alles, was sich anklicken lässt auch aus einem Grund anzuklicken sein. Auch der Trackingcode, der für die Webanalyse-Tools so entscheidend ist, muss sorgfältig in den Quellcode eingebaut werden, damit die gewollten Klicks generiert werden können.

6. Der Inhalt bleibt bei SEO-Content immer noch entscheidend

Bei all den anderen Faktoren bezüglich der Absprungrate sollte der zentrale Inhalt natürlich nicht vergessen werden. Selbst dann, wenn der Inhalt zu Überschrift und Meta-Beschreibungen passt, heißt das nicht automatisch, dass er die Absprünge reduziert. Das beginnt natürlich bei der verwendeten Sprache, die einerseits eine gewisse Expertise an den Tag legen sollte, auf der anderen Seite auch nicht zu spezifisch sein darf. Auch Übersichtlichkeit ist beim Schaffen von Content wichtig. Grafiken lockern generell das Bild auf und bieten gute Übersicht, während Zwischenüberschriften und Absätze eine schnelle Orientierung bieten. Darüber hinaus muss der Inhalt natürlich faktisch auch einfach korrekt sein.

Das Schaffen einer attraktiven Website mit ansprechendem Content ist also durchaus möglich, fordert aber in vielen Bereichen ein durchdachtes und systematisches Vorgehen.

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