Performance Autor: Verena 10.05.2019
Im Laufe der Jahre hat Google die Ranking-Kriterien für Webseiten stetig erweitert und die Bedeutung einzelner Kriterien verändert. Ein typisches Beispiel für eine solche Veränderung ist die Bedeutung von Links, die es mühsam aufzubauen galt. Oft setzen Webmaster und Agenturen dabei schlicht auf Quantität, statt auf Qualität, da Quantität zumindest früher eine größere Auswirkung hatte. Mittlerweile ist dies jedoch nicht mehr der Fall, sodass auch die Qualität der Backlinks eine wichtige Rolle spielt. Erkennt der Roboter zu viele unnatürliche Links von minderwertigen Quellen, so wirkt sich dies negativ auf das Ranking aus.
Ein möglicher Ausweg ist der gezielte Linkabbau. Dabei werden zunächst Backlinks identifiziert und hinsichtlich ihrer Wichtigkeit klassifiziert. Unwichtige oder minderwertige Links werden dann schließlich entfernt, um so das Ranking positiv zu beeinflussen, indem die Validität einer Seite gestärkt wird. Das Entfernen von Links ist sehr zeitaufwändig, da häufig fremde Betreiber kontaktiert werden müssen. Als Alternative lassen sich alte Backlinks mit Hilfe des Google Disavow Tools entwerten, diese Entwertung ist dann jedoch nur für Google relevant und nicht für andere Suchmaschinen.
In unserem Blog-Bereich finden Sie übrigens einen weiteren interessanten Artikel zum Thema Google-Ranking.
Backlinks sind, wie zuvor erwähnt, immer noch eines der wichtigsten Ranking-Kriterien. Kein Wunder also, dass wir Kunden kennen, die davon überzeugt sind, ein gutes Ranking durch möglichst viele Backlinks erreichen zu können. Informieren wir diese im Detail, so sind sie überrascht, denn viele unterschätzen die Bedeutung von qualitativen Backlinks. Insbesondere in Verbindung mit den Penguin-Updates erlangte die Qualität von Backlinks einen höheren Stellenwert.
Es ist also längst nicht mehr die reine Menge an Backlinks entscheidend, sondern deren Qualität. Gute Backlinks stammen von relevanten Seiten, die ebenso über ein gutes Ranking und eine gute Reputation verfügen. Derartige Anforderungen konkretisiert Google darüber hinaus in seinen Qualitätsrichtlinien, die für Webseitenbetreiber essentiell sind.
Werden Backlinks abgestraft, so kann das viele Gründe haben. Typisch sind etwa folgende Vorgänge:
Mittlerweile können negative Auswirkungen auf das Ranking durch Backlinks schnell behoben werden. Aufmerksamkeit ist nur dann gefragt, wenn in der Google Console manuelle Maßnahmen auftauchen. Stellt Google eine Manipulation fest, so wird unabhängig vom Algorithmus eine Maßnahme ergriffen, um Linkspam und andere Dinge zu unterbinden. Niedrige Rankings sind hier die unmittelbare Folge. Zu derartigen Maßnahmen kommt es beispielsweise, wenn eine Webseite gehackt wurde, Spamstrukturen erkannt werden, Inhalte qualitativen Ansprüchen nicht gerecht werden oder eigene Webseiten unnatürliche Links erzeugen.
Ist ein Linkabbau erforderlich, so ist dies immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Ob sich ein Linkabbau lohnt, ist vor allem von der Zahl der Links und der finanziellen Bedeutung einer Webseite abhängig. Das Google Disavow Tool ist durchaus empfehlenswert, allerdings stellt es nur eine Teillösung dar. Wir nutzen beispielsweise zahlreiche weitere Tools, die beim Linkabbau nützlich sind und die Vorgänge beschleunigen. Auch eine regelmäßige Prüfung der gesetzten Links gehört dazu, denn morgen kann eine angesehene Quelle bereits andere Ziele verfolgen und das eigene Ranking negativ beeinflussen.
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