Performance Autor: Paula 14.12.2020
Was erwartet uns bei den SEA Trends 2021? Diese Frage haben wir von den Suchhelden uns selbstverständlich kurz vor dem Jahreswechsel gestellt, damit Sie schon vor dem großen Feuerwerk wissen, welche Raketen Google für das neue Jahr zündet. Eines ist sicher, auch 2021 werden wir sicher einige Überraschungen erleben, denn längst weiß man, dass Google seine Suchmaschine am laufenden Band optimiert. Langweilig wird es so sicher nicht. Aber lassen Sie uns nun zunächst einen Blick in die Glaskugel zu den SEA Trends 2021 werfen.
Haben Sie schon von „Auto Applied Recommendations“ gehört oder zu Deutsch „automatisch angewandte Empfehlungen”? Dabei handelt es sich um ein System in Google Ads, das darauf abzielt Ihre Google Ads Kampagnen zu optimieren, indem regelmäßig Best Practices in Ihrem Google Ads Konto implementiert werden. Schon 2019 hat Google diese Funktion mit einem Opt-Out gestartet. Nun ist ein aktives Opt-In für jedes Konto nötig.
Die Budgets werden mit dem neuen Tool nicht automatisch angepasst. Die Empfehlungen, die Sie erhalten sind auf Ihre Google Ads Kontoeinstellungen, dem Leistungsverlauf und den Google Trends ausgerichtet. Zudem werden
Die Umsetzung der Optimierungsvorschläge kann damit die Leistungen Ihrer Kampagnen steigern, jedoch gibt es dafür keine Erfolgsgarantie. Ebenso sollten Sie Ihre Auto Applied Recommendations stets im Auge behalten. Das geht einfach über das Control Center. Der SEA Trend 2021 verspricht folgende Vorteile:
YouTube erschließt mit den YouTube Audio Ads eine neue Zielgruppe: Musikhörer. Das bedeutet, dass User, die nur „hören“ und nicht „sehen“ mit den neuen YouTube Audio Ads angesprochen werden sollen. Das neue Anzeigeformat funktioniert dabei nur über den Ton. Ein Video wird es bei dem SEA Trend 2021 nicht geben. Stattdessen ist ein Standbild oder eine kleine Animation zu sehen, damit der Fokus auf dem Klangerlebnis liegt.
Passend zu den YouTube Audio Ads Kampagnen sollen Musikkategorien angelegt werden können, um Zielgruppen direkt zu erreichen. Damit ist es dann möglich Musikfans von bestimmten Musikrichtungen anzusprechen. Das neue Anzeigenformat soll die Reichweite und die Markenbekanntheit steigern.
Sie wünschen sich für das Jahr 2021 mehr Einblicke bei Auktionen in Bezug auf den Wettbewerb? Dann ist dieser SEA Trend 2021 genau das Richtige für Sie. Der Auktionsdatenbericht im Berichts-Editor zeigt Ihnen, wer zum Beispiel mitbietet und wer auf welcher Position landet. Diese finden Sie sowohl auf Kontoebene als auch auf MCC-Ebene. Es ist zudem möglich auch mehrere Ads-Konten der Konkurrenz zu vergleichen. Sie erhalten damit wichtige Informationen, in welchem Bereich Sie bereits erfolgreich sind und wo noch Optimierungspotenzial zu finden ist. Die Ergebnisse der Analyse nehmen Sie als Basis für Ihre strategische Entscheidung in Hinblick auf Gebote und Budgets.
Um herauszufinden, wie sich unterschiedliche Gebote auf die wöchentliche Leistung Ihrer Anzeigen auswirken, gibt es für die SEA Trends 2021 die Gebots-, Budget- und Zielsimulatoren in Google Ads in zwei Varianten:
Dazu ein Beispiel:
Bei einer Kampagne haben Sie für ein Keyword ein maximales CPC-Gebot von 1 € festgelegt. Nun möchten Sie wissen, welche Ergebnisse sie bei einem höheren Gebot von 1,50 € oder einem niedrigen Gebot von 0,75 € erzielen würden.
Mit dem Gebotssimulator gewinnen Sie einen Einblick, wie sich Klicks, Impressionen, Conversions und der Conversion-Wert verändern würden.
Der Kampagnengebotssimulator bietet Ihnen die Möglichkeit zu schauen, wie sich die Anpassung auf kampagnenübergreifende Gebote auswirkt.
Bevor wir uns das neue Duo als SEA Trend 2021 ansehen, klären wir zunächst was Broad Match Keywords überhaupt sind. Bei Broad Match Keywords handelt es sich um weitgehend passende Keywords. Mit der Funktion besteht die Möglichkeit Suchbegriffe herauszufinden, an die man vorher nicht gedacht hat. Wenn ein Broad Match Keyword genutzt wird, reicht ein thematischer Bezug. Google Ads werden auch für Variationen, Falschschreibungen, Synonyme sowie semantisch verwandte Suchanfragen des Keywords ausgespielt, was bedingt, dass auch negative Keywords einfließen sollten. Die Funktion ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn bereits ausreichend Conversion besteht, das Budget groß genug ist und eine Adwords Strategie fester Bestandteil des Online-Marketings ist. Ferner sollte bedacht werden, dass Broad Match Keywords nur begrenzt kontrollierbar sind.
Wenn nun „Weitgehend passend“ und Smart Bidding zusammen gewählt werden, können so relevante Suchanfragen entsprechend Ihrer Leistungsziele besser erfasst werden. Während Broad Match Keywords also weitgehend passende Keywords finden, sorgt das Smart Bidding mithilfe von Signalen dafür, dass während der Auktion das richtige Gebot für jede dieser Suchanfragen abgeben werden kann. Damit lassen sich die bestehenden Keywords ermitteln, um bessere Leistung zu erzielen. Die Vorschläge werden automatisch auf der Seite „Empfehlungen“ angezeigt. Im Durchschnitt soll mit der Umstellung auf „Weitgehend passend“ eine höhere Conversion erzielt werden.
Aus einem Post von Brandon Ervin, Product Manager bei Google Ads berichten Unternehmen von ihren Erfahrungen mit der Kombination „Weitgehend passend“ und Smart Bidding.
Dazu erklärt PPC Strategist Kasper Spanjer: „Wir hatten unsere Zweifel, was die Option ‚Weitgehend passend‘ betrifft. Bei früheren Tests hatten wir damit weniger Kontrolle über Suchanfragen, die sich auf die Leistung auswirkten. Die Smart Bidding-Signale waren eine Art Absicherung für uns. So konnten wir eine Steigerung von einzelnen Suchbegriffen erkennen, die sich auf die Option „Weitgehend passend“ zurückführen ließ. Die Zahl der Conversions stieg um 20 %“.
Auch CEO Thierry Maincent des Reiseunternehmens Japan Experience berichtete: „Wir sind wirklich überrascht, welche Ergebnisse sich in so kurzer Zeit mit einer Gebotsstrategie erzielen ließen, die eine so breite Keyword-Abdeckung bietet. Wir werden sicherlich auf anderen Märkten nachziehen“. Bei dem Unternehmen stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 112 %. Weitgehend passende Keywords machten davon ein Drittel aus.
Mit der Version 1.5 bekommt der Google Ads Editor mehr Funktionen bei dem SEA Trend 2021. Es gibt einen neuen Filter nach Labels sowie einen Support für Bild-Erweiterungen oder Anzeigenstärke bei dynamischen Such- und Displayanzeigen. Die Installation des Updates erfolgt bei einem bestehenden Konto automatisch.
Der letzte SEA Trend 2021, bezieht sich auf Namensänderungen, die Google durchführte. Sie finden jetzt „Plattformen auf Google“ unter „kostenlose Einträge“, „Shopping-Actions“ unter „Buy on Google-Einträge“ und „Plattformen für lokales Inventar auf Google“ unter „kostenlose lokale Einträge“.
Gerne helfen wir Ihnen bei Ihren SEA-Anliegen. Treten Sie dafür mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!